Der Wartebereich für Zahnmedizin, Kieferorthopädie und Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie

FAQ Wartezimmer

für Zahnmedizin, Kieferorthopädie und Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie

Der Wartebereich in der Zahnarztpraxis hat viele Funktionen: Er dient zum Ankommen in der Praxis und zum Einstimmen auf die Behandlung. Außerdem sollen sich die Patient*innen hier wohlfühlen und entspannen können. Und schließlich muss ein moderner Wartebereich auch Ablenkung und Information anbieten. Zwar gibt es für den Wartebereich keine Vorgaben, ihn ohne Plan einzurichten ist dennoch keine gute Idee. Ein Designkonzept trägt dazu bei, dass die Einrichtung Professionalität ausstrahlt und wirkt, wie aus einem Guss. Auch berücksichtigt es die Gegebenheiten vor Ort in der Praxis und die Wünsche der Patient*innen. 

Warten – das macht niemand so richtig gern, schon gar nicht in der Zahnarztpraxis. Deshalb sind Wartebereiche in modernen Zahnarztpraxen so gestaltet, dass das bloße Warten in den Hintergrund tritt: Die Patient*innen kommen an, stimmen sich auf die folgende Behandlung ein, können in angenehmer Atmosphäre entspannen und finden Ablenkung und Information. Zum Ankommen gehört die Garderobe, die meist Teil des Wartezimmers ist. Eine Wohlfühlatmosphäre entsteht durch eine Vielzahl von Gestaltungselementen, wie beispielweise eine indirekte Beleuchtung und die Auswahl bequemer und formschöner Stühle im Wartebereich. Ablenkung und Information bieten Serviceleistungen wie die klassischen Zeitungen und Zeitschriften. Diese sollten natürlich immer aktuell sein. Weitere Möglichkeiten sind Ladestationen für das Handy oder ein Monitor an der Wand.

Im Wartezimmer ist es möglich, bei der Planung des Designkonzepts in besonderer Weise auf die Ausrichtung oder Spezialisierung der Praxis einzugehen. Die Frage, die Inhaber*innen sich hier stellen sollten, lautet: Wer ist die Zielgruppe der Praxis und was hilft der Zielgruppe, sich wohlzufühlen?

In einer Kinderzahnarztpraxis wird dies besonders deutlich: Hier ist es möglich, nicht nur die übliche kleine Spielecke, sondern eine ganze Spiellandschaft für die kleinen Patient*innen zu gestalten. – Da kommen die Kids und ihre Eltern gleich umso lieber in die Praxis. 

In einer Praxis, die von vielen älteren Patienten besucht wird, empfiehlt es sich, den Wartebereich mit Stühlen auszustatten, aus denen sich leicht aufstehen lässt. 

Eine Kieferorthopädie-Praxis mit vielen jugendlichen Patient*innen könnte sich dagegen beispielsweise bei den Sitzmöbeln für Sofas im Lounge-Stil entscheiden.

Das Wartezimmer der Kinderzahnarztpraxis Kinder, Mund & Zähne

In der Zahnarztpraxis Kinder, Mund & Zähne in Germering ist das Wartezimmer ganz auf die Zielgruppe abgestimmt.
Bild: Gandalf Hammerbacher

Der Zahnarztbesuch ist für viele Menschen mit Nervosität und eher unangenehmen Gefühlen verbunden. Umso wichtiger ist es, im Warte- und Empfangsbereich eine Zone zu schaffen, die zum Wohlfühlen einlädt. Damit dies gelingt, stehen eine Vielzahl von Gestaltungselementen für das Wartezimmer zur Verfügung.

Im Wartebereich lassen sich unterschiedliche Wandbeläge einsetzen. Beispielsweise kann man hier den Trend zur Natürlichkeit aufnehmen und auf Holz setzen oder sich für eine puristisch-moderne Betonoptik entscheiden. Wichtig ist, dass die Wandgestaltung sich harmonisch in das Gesamtkonzept einfügt. Dies gilt natürlich auch für die Wandfarben. Dabei lohnt ein Blick in die Farbpsychologie: Grüntöne wirken beispielsweise beruhigend, während der Farbe Rot eine anregende Wirkung nachgesagt wird. Kräftige Farben sollten eher als Akzentfarben eingesetzt werden. Gehört dagegen ein Pastellton zu den Praxisfarben, kann dieser auch großflächiger verwendet werden. 

Bilder sind der Klassiker für die Wanddekoration: Diese dienen der Ablenkung und sollten auf keinen Fall Zähne, medizinische Geräte, etc. zeigen. Wer unsicher ist, welche Kunst in die Praxis passt, kann sich ggf. beraten lassen. Auch großflächige Bilder, die direkt auf die Wand aufgebracht werden, sind möglich. Diese eignen sich besonders gut in Kinderspielbereichen.

Auch für den Boden lassen sich viele unterschiedliche Optiken umsetzen, die sogenannten Design-Beläge machen’s möglich. Diese sind beispielsweise in Holz-, oder Steinoptiken erhältlich. Sie werden aus einem Vinylmaterial hergestellt und sind daher äußerst unempfindlich. Eine Alternative dazu bilden moderne und pflegeleichte Kurzflorteppichböden. Sie verleihen dem Raum eine warme Atmosphäre, ohne nach Wohnzimmer auszusehen. Sie sind leicht zu reinigen und daher ebenso hygienisch wie ein glatter Fußboden. Für die Deckengestaltung reichen die Möglichkeiten von schlichten Varianten über dekorative Schallschutzelemente bis hin zu Wandbildern, die sich bis an die Decke fortsetzen.

Das Wartezimmer der Praxis Dr. Karle in Friedrichshafen

Das Wartezimmer der Praxis Dr. Karle in Friedrichshafen
Bild: Gandalf Hammerbacher

Um für eine angenehme Lichtstimmung zu sorgen, sollte in Wartebereich kein reines Tageslicht, sondern eine Kombination aus künstlichem und natürlichem Licht verwendet werden. Auch indirekte Beleuchtung sorgt für eine angenehme Lichtstimmung. Sie lässt sich kombinieren mit punktuellen Leuchten, wie Hängelampen oder Leselampen, die nur einzelne Ecken erleuchten. Auch Leuchten mit Licht-Effekten werden in Praxen teilweise eingesetzt.

Bei den Sitzgelegenheiten können sich Zahnärztinnen und Zahnärzte für klassische Wartezimmerstühle im modernen Design entscheiden. Es geht aber auch anders: Von Lounge-Sofas über Sitzwürfel bis hin zu Sitzsäcken ist vieles möglich. Eine Mischung aus unterschiedlichen Sitzmöbeln ist eine gute Idee, um den Ansprüchen aller Patient*innen gerecht zu werden und gleichzeitig die strenge Wartezimmer-Optik aufzulockern. Ob Stuhl, Sessel oder Bank: alle Sitzmöbel sollten bequem sein, damit das Warten leichter fällt. Ergänzt werden die Sitzmöbel durch Beistelltische, Bänke und ggf. Einbauschränke. Auch Ideen, die in Arztpraxen eher ungewöhnlich sind, lassen sich umsetzen, wie bespielweise eine große Holztafel, oder umfunktionierte Kabinen-Caddys aus dem Flugzeug. Moderne Einbauschränke und Einbau-Lösungen für die Garderobe im Wartezimmer werden passend zum Gesamtkonzept von einer spezialisierten Schreinerei angefertigt. Raumteiler eignen sich nicht nur, um den offenen Wartebereich vom Empfang abzutrennen, sie können auch beispielsweise zwischen dem Sitzbereich und dem Kinderbereich im Wartezimmer eingesetzt werden.

Das Wartezimmer der Zahnarztpraxis Neusäß

Der Wartebereich der Zahnarztpraxis Neusäß
Bild: Gandalf Hammerbacher

Die Größe des Wartebereichs orientiert sich an der Praxisgröße und daran, wie viele Personen sich voraussichtlich gleichzeitig darin aufhalten werden. Bei einer durchschnittlichen Praxisgröße von drei bis sechs Behandlungszimmern sollte das Wartezimmer mindestens 15 qm und bis zu 30 qm groß sein. Wenn es sich bei dem Objekt um eine größere Gemeinschaftspraxis oder um eine Zahnklinik handelt und ausreichend Platz vorhanden ist, kann der Wartebereich auch größer ausfallen. Auch mehrere (Kurz-)Wartebereiche sind denkbar.

Stehen in einer kleinen Praxis aus Platzgründen weniger als 15 qm zur Verfügung, ist eine Kombination aus Warte- und Empfangsbereich eine sinnvolle Lösung. Um die Diskretion zu wahren und eine optische Trennung der Bereiche herzustellen, sollten hier Raumteiler oder Glaswände eingesetzt werden.

Der Wartebereich befindet sich in der Nähe des Empfangs, da dies dem Laufweg der ankommenden Patient*innen entspricht. Außerdem sollten sich in der Nähe die Patient*innentoilette sowie der Mundhygieneraum und der Beratungsraum (falls vorhanden) befinden. Die Garderobe wird meist in den Wartebereich integriert oder in unmittelbarer Nähe geplant. Zum Wohlfühlfaktor trägt es bei, wenn das Wartezimmer so liegt, dass die Fenster reichlich Licht hereinlassen und eine bessere Aussicht bieten als die auf die Wand des Nebengebäudes.

Das Wartezimmer gehört zu den wenigen Bereichen in der Zahnarztpraxis, für die es keinerlei gesetzliche Auflagen gibt. Inhaber*innen sind in der Gestaltung also sehr frei. Die leichte Zugänglichkeit des Raums, etwa für Gehbehinderte oder Eltern mit Kinderwagen, sollte natürlich dennoch mitgedacht werden, ist aber aus rechtlicher Sicht nicht verpflichtend. Ist der Wartebereich als Teil des Empfangs gestaltet, so greifen die Vorgaben zum Arbeitsschutz, welche u. a. die Beleuchtung betreffen.

In vielen, gerade größeren Arzt- und Zahnarztpraxen gibt es zusätzlich zum Wartezimmer sogenannte Kurzwartebereiche. Diese helfen, den Patientenstrom zu organisieren und verkürzen gefühlt die Wartezeit, da Patient*innen vom Wartezimmer z. B. aufrücken in den Kurzwartebereich vor dem Behandlungszimmer. Außerdem bieten sie den Patient*innen die Möglichkeit, hier beispielsweise auf einen Röntgen- oder Prophylaxetermin nach der eigentlichen Untersuchung zu warten. Auch Begleitpersonen können hier Platz nehmen. 

Ein Kurzwartebereich beansprucht nur wenig Platz, da er meist nur aus einer Bank oder einigen Stühlen besteht.

Praxisgestalter*innen kennen aus langjähriger Berufserfahrung die Anforderungen an moderne Wartezimmer sowie den aktuellen Stand der Patientenerwartungen. Außerdem kennen sie sich mit ggf. rechtlich relevanten Vorgaben aus. Die Praxisplaner*innen passen die Lage und Gestaltung des Wartezimmers optimal an das Praxiskonzept und das gesamte Praxisdesign an. Sie berücksichtigen dabei die Gegebenheiten des Gebäudes sowie Laufwege und Sichtachsen. Nach der Planung betreuen sie auch die Ausführung des Projekts, koordinieren die Gewerke und vermitteln Zulieferfirmen, beispielweise für Möbel und Dekoration. Neben der Neuplanung besteht auch die Möglichkeit, bestehenden Praxen oder nur einzelnen Bereichen in ein gestalterisches „Makeover“ zu geben. Auch hierzu beraten die Expert*innen. Damit ersparen sie Zahnärztinnen und Zahnärzten wertvolle Zeit bei der Ideenfindung, der Raumplanung und Suche nach fähigen Umsetzungsunternehmen sowie bei der Betreuung der Ausführungsarbeiten. Diese gesparte Zeit kommt Patient*innen zugute.

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